Treffen der Generationen, unter diesem Motto stand der 119. Deutsche Wandertag der in diesem Jahr erstmalig in einer Gastgeberregion, dem Sauerland, mit zwei Veranstaltungsorten stattfand. Um an diesem Treffen teilzunehmen machten sich am 05.07. die Wanderer der Ortsgruppe Speicher des Eifelvereins auf den Weg Richtung Sauerland. Den ersten Halt legten wir in Hachenburg im Westerwald ein. Ein Stadtführer erklärte uns viel Wissenswertes zur Stadtgeschichte und empfahl noch den Besuch der Abtei Marienstatt. Wir folgten dieser Empfehlung und besuchten die Zisterzienserabtei im nahen Tal der Nister. Danach führte die Fahrt weiter nach Schwartmecke, einem kleinen, verträumten Bergdorf in dessen Nähe unser Hotel für die nächsten Tage lag. Nach einer kurzen Erfrischungspause besuchten wir die Stadt Schmallenberg, einen der Veranstaltungsorte des Wandertages und konnten dort den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen erwartete uns wieder ein vielfältiges Programm. Zuerst besuchten wir die Attahöhle in Attendorn und konnten dort die prächtigen Gebilde der Tropfsteine bewundern. Der Biggolino brachte uns im Anschluß zum Biggesee , wo wir eine Pause einlegten. Der Kahle Asten empfing uns am Nachmittag. Bei einer kleinen Rundwanderung endeckten wir die Gipfelregion des mit 842m zweithöchsten Berges in Nordrhein Westfalen. Da gute Sichtbedingungen herrschten, konnte man weit ins Rothaargebirge blicken und am Horizont den ca. 150 Km entfernten Brocken im Harz erkennen. Den Rest des Tages verbrachten wir in Winterberg auf den Veranstaltungen des Wandertages. Sonntags nahmen wir am Festumzug in Schmallenberg teil. Der Festumzug stellt den Höhepunkt eines jeden Wandertages dar und es ist immer wieder aufs Neue beeindruckend so viele fröhliche und friedfertige Menschen zu treffen.Da wir erst am nächsten Tag die Rückreise antraten konnten wir noch einige Stunden in der Altstadt dieser auf einem Höhenrücken gegründeten ehemaligenHansestadt verweilen. Am Montag hieß es dann auf Wiedersehen Sauerland. Der Rückweg führte über Siegen und von dort aus entlang der Sieg bis nach Siegburg in dessen Nähe dieser Fluß in den Rhein mündet. Hier erwartete uns bereits ein Stadtführer der uns bei unserem Rundgang durch die Stadt begleitete. Nach einer gemeinsamen Schlußeinkehr im dortigen Brauhaus machten wir uns auf die letzte Etappe in Richtung Heimat. „Frisch Auf!“