Rund um Dierscheid führte unsere Wanderung bei leichtem Neuschnee am 18. März. Der Weg ging über den 22 m hohen Aussichtsturm auf dem Kellerberg, durch den Meulenwald vorbei am Hansenkreuz von 1702 und zu den Sprudel- und Schwefelquellen bei Dierscheid. Hermann Loßbrand aus Dierscheid konnte uns unterwegs viele interessante Informationen vermitteln, so auch die Geschichte vom Hansenkreuz.
Der Bauer Johanes Wilhelm aus Dischet hat an der Mosel ein paar Ochsen verkauft und dafür eine schöne Summe Geld bekommen. Auf dem Heimweg kehrt er in Hetzerath ein, und nach einigen Gläsern Wein wird er geprächig und erzählt von seinem guten Handel. Als er sich pät wieder auf den Weg macht, bemerkt er bei Erlenbach zwei dunkle Gestalten, die ihm folgen.und es offenbar auf sein Geld abgesehen haben. Er läuft so schnell er kann durch den Wald den Berg hoch, aber die Räuber sind immer noch hinter ihm her. Auf der Höhe versteckt er sich in einem Gebüsch und gelobt, hier ein Kreuz zu errichten, wenn sie ihn nicht finden. Tatsächlich kann er ihnen entkommen und erfüllt sein Gelübde.
Als schönen Abschluss wurden die Wanderer vom Backteam Dierscheid im Gemeindehaus mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
Fotos: Dieter Perscheid, Johannes Renner